Sakichi Toyoda

Sakichi Toyoda (geboren 1867 in Kosai City, Japan) war ein Erfinder und wird auch „der König der japanischen Erfinder“ genannt. Er ist Vater des Gründers von Toyota (Toyoda Kiichirō), dem größten Automobilhersteller der Welt.

Er entwickelte das Konzept „5-Why“, welches eine Lean-Methode insbesondere für die Verbesserung der Zuverlässigkeit von Abläufen darstellt. Mit dieser Methode kann die tatsächliche Ursache identifiziert werden und nicht nur die Symptome.

Zudem entwickelte er den Toyoda-Holz-Handwebstuhl, für welchen er 1891 sein erstes Patent erhielt. Eine weitere Erfindung, die eines energieeffizienten Rundwebstuhls, der Gewebe durch eine optimale Kreisbewegung webte, war sein Lebenswerk. Dieser beseitigte die Unebenheiten des Gewebes und verbesserte die Produktqualität.

Für diese Webstühle erfand er zudem ein mechanisches Teil mit dem der Webstuhl automatisch stoppte, sobald ein Faden reißt. Dies war der erste sogenannte „Auto-Stop-Mechanismus“. Mit dieser Erfindung hat Toyoda die Grundlagen für „Jidoka“ und „Autonomation“ gelegt. Die Effizienz der Arbeit konnte mithilfe der Entwicklung wesentlich gesteigert werden.