Lean Lab Design
Der Neu-/Umbau eines Labors ist eine einmalige Chance, ein Labor optimal zu gestalten. Mit einem geeigneten Vorgehen zur Gestaltung des Labors können bis zu 25% Effizienzgewinne realisiert werden, die nach der Fertigstellung in der Regel nicht mehr kosteneffizient adressiert werden können. Um ein „Lean Lab Design“ zu erreichen, ist es daher wichtig, sowohl das Makro-Design (bei mehreren Laborräumen) als auch das Mikro-Design eines Labors mit Hilfe von Lean Techniken optimal auf die Testabläufe und die Anforderungen der Laboranten abzustimmen.
Hintergrund
Warum ist Lean Lab Design relevant?
Für den Aufbau eines Labors gibt es unzählige Gestaltungsoptionen. Doch wie findet man heraus, welches die beste Option ist? Welches ist der effizienteste Grundriss und wie sollten die Labormöbel sowie die -infrastruktur angeordnet werden, um die Abläufe im Labor bestmöglich zu unterstützen? Um diese Fragen beantworten zu können, bedarf es eines strukturierten Vorgehens und klar festgelegter Ziele – ansonsten verliert man sich schnell in einer großen Anzahl an Varianten und verschwendet viel Zeit mit der Erstellung und Auswahl.
Aber welcher mögliche Partner denkt sich wirklich in die verschiedenen Prüfungen und Laborabläufe rein: der Architekt, der Laborplaner oder der Labormöbelhersteller? Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die meisten Designs oberflächlich bleiben und nicht die zentralen Ineffizienzen beheben, die in einem Laborlayout stecken können. Daher ist unserer Sicht ein im Labor erfahrener Experte notwendig, der mit einem effektiven Vorgehen hilft, die möglichen Effizienzgewinne durch ein „Lean Lab Design“ zu realisieren.
Das Vorgehen von Geniu stellt sicher, dass die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert wird und die Laborflächen optimal genutzt werden („Flächeneffizienz“). Ebenso werden eine ggf. notwendige Flexibilität der Laborinfrastruktur und Geräteanordnung berücksichtigt sowie mögliche zukünftige Änderungen (z.B. Wachstum oder ein verändertes Prüfportfolio) antizipiert.
Effizienzgewinne liegen typischerweise in einer optimierten Gestaltung eines Labors
Ansatzpunkte der Verbesserung
Was werde ich lernen?
- Den Ablauf und die Best Practices eines Laborbaus aktiv zu gestalten
- Freiräume und Restriktionen in der Raumgestaltung zu erkennen und zu berücksichtigen
- Ein effektives Raumkonzept (Makro Design, Raumbuch) zu erstellen, zu verstehen und anzuwenden
- Labormöbel und -infrastruktur sowie die Geräteanordnung (Mikro Design) optimal auf die durchzuführenden Testabläufe abzustimmen, zu verstehen und anzuwenden
Was kann man tun?
Um die häufig komplexen Abhängigkeiten zwischen Geräten, Prüfungen und den Anforderungen an die Gestaltung zu berücksichtigen, sind eine Reihe von Informationen geschickt vorzubereiten und spezielle Techniken anzuwenden. So kann sichergestellt werden, dass die Gestaltung der Labormöbel und -infrastruktur sowie die Geräteanordnung optimal auf die durchzuführenden Testabläufe abgestimmt werden. Zudem muss ein Raumkonzept entworfen werden, welches die Abhängigkeiten innerhalb des Testportfolios berücksichtigt. Darüberhinaus ist die Probenannahme und Materiallagerung sowie die Rückstellmusterverwaltung optimal auszurichten.
PROJEKTAUFBAU
Module
Workshops
Monate typische Projektdauer
Stunden Aufwand pro Woche
Teilnehmer